Der W50 wurde in über 70 Grundvarianten mit verschiedenen Aufbauten konzipiert. Neben dem Pritschenfahrzeug war die Kipper-Variante die am weitesten verbreitete und in den höchsten Stückzahlen produzierte Version aus Ludwigsfelde. Die ursprünglich im Spezialfahrzeugwerk Berlin entwickelte Wanne des Muldenkippers wurde 1969 auf der Leipziger Messe vorgestellt. Hergestellt wurden die Fahrzeuge dann schlussendlich in Dessau beim Rationalisierungsbetrieb der öffentlichen Versorgungswirtschaft. Mit den breiten Niederdruckreifen wurde die Geländegängigkeit spürbar erhöht. Der W50 eignete sich sowohl für die Neubaugebiete, in denen während der Bauphasen kaum befestigte Straßen vorzufinden waren und auch für schweres Gelände. Der VEB Tiefbau Berlin wurde bereits im Juli 1949 gegründet und war in den ersten Jahren nach dem Krieg für den Wiederaufbau im Ostteil Berlins zuständig. Aus den Millionen Kubikmetern Schutt wurden Berge im Volkspark Friedrichshain und Prenzlauer Berg aufgeschüttet. In den 1960er Jahren lag der Fokus auf der Umgestaltung des Stadtzentrums um den Alexanderplatz. Ab den 1970ern wurden dann die Neubaugebiete am Stadtrand Ost-Berlins inklusive der kompletten Infrastruktur errichtet. Die Fahrzeuge des TB Berlin in ihrem typischen Blau waren aus dem Stadtbild nicht wegzudenken.
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