Weniger Auto geht kaum, doch der Goggo machte mobil
Auffälliges Eisblau, irgendwie ein Asphaltknubbel - in den Sechzigerjahren sprach man auch vom Briefbeschwerer. Gemeint war das Dingolfinger Goggomobil. Man darf heute mit Fug und Recht von einem ,,Minimalauto" jener Jahre sprechen. Tatsächlich ist das Fahrzeug ein Ergebnis der Nachkriegsjahre. Wer vorher das Krad nutzte, um auf einen Pkw umzusteigen, war anspruchslos. Und das setzte das Goggomobil bei seiner Vorstellung auf der Internationalen Fahrrad- und Motorrad-Ausstellung (IFMA) 1954 in Köln auch voraus. Die Serienfertigung begann schließlich zu Jahresbeginn 1955, so dass sich der Zweitakter mit vier Sitzplätzen neben Messerschmitt Kabinenroller und Lloyd durchaus Profil verschaffen konnte. Als dann 1964 die ,,Selbstmördertüren" verschwanden und die Einstiegstüren fortan vorn angeschlagen waren, hatte das Goggomobil die Vergangenheit alsbald hinter sich gelassen. WIKING nahm die letzte Produktionsbaureihe zum Vorbild.
Karosserie eisblau. Fahrgestell schwarzgrau, Inneneinrichtung mit Lenkrad achatgrau. Scheinwerfer vorn transparent, heckseitig rottransparent eingesteckt. Stoßstangen vorn und hinten graualuminium. Scheibenwischer, Zierleisten, Türgriffe und Schriftzüge silbern bedruckt. Seitliche Blinker in orange.
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