Mit Kuh Lotti: Düsseldorfer Transporter als Schulmilch-Express
Die zweite Generation des Düsseldorfer Transporters sollte seinen Vorgänger L 319 in der Wertschätzung und Verbreitung schnell hinter sich lassen. 1967 hatte Mercedes-Benz den L 406 als neue Baureihe vorgestellt und die Optik damit der kubischen Generation angepasst. Bis weit in die achtziger Jahre sollte der Transporter als Brot-und-Butter-Auto weite Verbreitung finden. Und selbstverständlich machte er auch Generationen von Schülern und Schülerinnen glücklich, wenn allmorgendlich das weiße Westmilch-Gefährt mit der Kuh Lotti auf der Flanke vorm Schulhof halt machte und die Schulmilch auslieferte. Nach der Übernahme der Düsseldorfer DKW-Produktion war es gleich ein gelungener Aufschlag, als Mercedes-Benz 1955 seinen ersten ,,leichten" Transporter vorstellte. Der Mercedes-Benz L 319 bedeutete deutlich mehr Geräumigkeit als die Wettbewerber, ehe die zweite Generation mit dem L 406 diesen Ruf festigte. Später sollte dann der Sprinter in seine Fußstapfen treten.
Karosserie perlweiß, Fahrgestell mit Kühlergrill blau, Vordersitze taubenblau. Felgen schwarz. Kühlergrill mit gesilbertem Mercedes-Benz-Stern. Roter Negativ-Schriftzug ,,Westmilch" vorn, auf den Seiten und am Heck. Vorne orange bedruckte Blinker. Seitlich zusätzlich Logo von ,,Kuh Lotti" sowie Hinweis auf ,,frische Feinkost aus Milch" in blau bzw. im negativen blauen Schriftstreifen. Türgriffe seitlich und am Heck schwarz. Handbemalte Frontscheinwerfer. Heckleuchten rot bedruckt.
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