Krupp brachte den Kalk zu den Baustoffhändlern
Zu Zeiten, als der Krupp 806 in den Farben von Walhalla Kalk fuhr, war das Unternehmen noch eigenständig. Es gestaltete neue Geschäftsfelder in der Porenbeton- und Trockenmörtelindustrie aus. Zum 1. September 2015 übernahm das belgische Familienunternehmen Lhoist, einer der weltgrößten Kalkhersteller, die Gesellschaftsanteile und integrierte Walhalla Kalk in den Geschäftsbereich Rheinkalk/Lhoist Western Europe (LWE). Mit der Baureihe des Krupp 806, die zwischen 1964 und `68 gebaut wurde, hatte Walhalla Kalk in seinem Fuhrpark einen dankbaren Lkw-Typ verpflichtet. Seinerzeit hatte noch die gesamte Branche über Krupp gesprochen, waren doch die damals vorgestellten Frontlenkerfahrerhäuser innovativ und überzeugend. Im technischen Bereich haperte es allerdings. Schwor Krupp lange Jahre auf den Zweitakter, der durch den Krupp Titan berühmt wurde, machte die Lkw-Schmiede zur IAA 1963 eine Kehrtwende. Von nun an bis zum Krupp-Lkw-Ende 1968 setzte man auf den Viertakter der Cummins-Engine-Company aus den USA, der in Essen in Lizenz gebaut wurde.
Zugmaschine: Fahrgestell mit Kardanteil in schilfgrün, Fahrerhaus grauweiß gehalten. Inneneinrichtung mit Lenkrad grau. Vordere Kotflügel sowie hintere Doppelkotflügel chromoxidgrün. Sattelplatte in silber. Felgen chromoxidgrün. Kühlergrill mit gesilberten Zierrat und Krupp-Logo. Fahrerhausseiten mit gesilberten Zierleisten und Türgriff. Blinker gelborange bedruckt. Frontscheinwerfer gesilbert. Seitliche Türbedruckung mit Schriftzug ,,Walhalla Kalk" in mausgrau sowie Logo in chromoxidgrün/mausgrau. Auflieger: Pritsche und Plane grauweiß, Pritscheneinlage silbergrau. Chassis und Stützbein in schilfgrün. Doppelkotflügel und Felgen chromoxidgrün. Plane mit Schriftzug ,,Walhalla Kalk" in mausgrau und Logo in chromoxidgrün/mausgrau gehalten.
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