So machte der Berliner Doppeldecker Durst auf Bluna
Kein Zweifel, der Bluna-Bus machte Durst auf Limo! Dabei sorgte der Büssing D2U in seinem West-Berliner Einsatzgebiet einst für einen Hingucker. Anders als heute waren vollflächige Busgestaltungen keinesfalls selbstverständlich und auch bei der BVG eher die Ausnahme. Die mächtigen Bluna-Lettern im leuchtenden Flower-Power-Orange waren eingebettet in eine gestalterische Palmenwelt, die von der exotischen Fruchtherkunft kündete. Vor den einstigen Berliner Modellbauwerkstätten von WIKING in Lichterfelde fuhren die Doppeldeckerbusse wahrscheinlich Dutzende Male am Tag vorbei - der D2U prägte die Wirtschaftswunderjahre im Westen Berlins. Dementsprechend trägt der Bluna-Bus auch das Zielschild von Steglitz. Die charakteristischen Doppelstockbusse mit der filigranen Büssing-Spinne an der Front stehen heute unverändert für die Berliner Aufbruchjahre, die auch der Westen der geteilten Stadt erlebte und die der Werbeauftritt der omnipräsenten Busse widerspiegelt.
Karosserie beige, Inneneinrichtung moosgrün, Lenkrad schwarzgrau. Felgen rehbraun gehalten. Fahrgestell schwarz. Handbemalte Scheinwerfer, Stoßstange und Büssing-Spinne chromsilber bedruckt. Busfahrer basaltgrau mit handkoloriertem Gesicht. Zielschild ,,Steglitz" mit der Liniennummer ,,86". Seitliche Bedruckung der schwarzen Stoßleisten und Kotflügelbegrenzungen sowie BVG-Logo. Aufwendige Bluna-Werbung mit karosserieüberlaufender Palmenoptik. Rückleuchten rot.
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