Trendiger Lack des Wirtschaftswunders für Heckflosse
Die Peilstege am Heck machten beim Mercedes-Benz 220 S den Unterschied und waren zugleich eine Abrechnung der Konstrukteure mit der Pontonform der Nachkriegsjahre. Im Volksmund war eher von den später namensgebenden Heckflossen die Rede, wenn es um das WIKING-Vorbild der Untertürkheimer Nobel-Limousine ging. Wer damals hinter ihrem Steuer Platz genommen hatte, sollte es geschafft haben. Dass das Pastelltürkis seinerzeit für Modernität stand, wusste jeder auf den ersten Blick - das war purer Zeitgeist. Alle anderen fuhren die mächtige Chromkarosse lieber in schwarzem Lack.
Fahrgestell schwarz, Karosserie pastelltürkis. Inneneinrichtung ist schwarz gehalten. Vordere Stoßstange und Kühlergrill sowie heckseitige Chrom-Stoßfänger. Reifenwände weiß bedruckt, pastelltürkise Felgen mit Mercedes-Benz-Stern gesilbert. Zierleisten und Griffe an den Türen sowie Mercedes-Benz-Stern am Kofferraum samt Typenschriftzug ,,220S" gesilbert. Scheinwerfer vorn transparent und hinten rottransparent eingesetzt.
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